Chemiecocktail des Todes

Sonnencreme schützt die Haut vor gefährlicher UV-Strahlung, greift aber die Flora und Fauna im Meer stark an. Dies ist schon seit einigen Jahren bekannt, dennoch wissen dies zu wenige Leute. Sonnenschutz ist wichtig. Jedoch sollte man beim Kauf darauf achten, zu welcher man greift, denn es gibt zwei verschiedene Arten von der Lichtschutzcreme. Einmal die chemische, die UV-Strahlung in Wärmestrahlung auf der Haut umwandelt und dann noch die physikalische, die durch Mineralien Sonnenstrahlen reflektiert.

Ersteres wird häufiger genutzt, hat aber auch stärkere Auswirkungen auf die Umwelt. Beim Baden löst sie sich von der Haut und bildet einen Film von dem chemischen Lichtschutz auf dem Wasser. Ein Zusatzstoff namens „Benzophenone-2“ gelangt ins Wasser, welches genotoxisch wirkt. Dies belastet die Wasserqualität stark und hat zufolge, dass das Erbgut von Lebewesen wie von Korallen verändert wird. Korallen verlieren ihr buntes Aussehen und erbleichen.

Die Alternative wäre nun der physikalische Lichtschutz. Er besitzt keine chemische Substanzen, sondern basiert rein auf Mineralien. Aber wir als Verbraucher bemerken den Unterschied. Die Creme ist schwieriger auf der Haut zu verteilen und hinterlässt einen weißen Film. Um dies zu vermeiden, hat die Industrie die Pigmente in der Creme zu „Nanopartikel“ verfeinert. Die Nanopartikel fördern jedoch im Wasser mit viel Sonnenlicht die Bildung von Wasserstoffperoxid. Auf der Haut geschieht dies nicht, aber im Wasser gefährdet es besonders Mikroorganismen wie das Phytoplankton, welches mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid Fotosynthese betreibt und Sauerstoff abgibt.

Wenn es nun weniger pflanzliches Plankton gibt, entsteht eine große Lücke in der Nahrungskette, da es die Nahrungsgrundlage im Meer bildet. Zudem hat dies auch eine große Auswirkung auf den CO2-Kreislauf der Erde.

Aber es gibt auch Sonnencreme ohne Nanopartikel, die dadurch kein großes Risiko für die Unterwasserwelt bildet. Daher sollten Käufer physikalische Lichtschutzcreme ohne Nanopartikel kaufen, um so die Umwelt zu schützen.

Quelle: https://www.hauttatsachen.de/sauber-gebadet-sonnencreme-im-meer/